Zum Hauptinhalt springen

Der Regionale Naturpark Schaffhausen nimmt sich „Ziit zum Zuelose“ und lässt Bewohnerinnen und Bewohner der Naturparkgemeinden zu Wort kommen. Er begibt sich auf die Suche nach Geschichten, die in keinem Geschichtsbuch stehen und befragt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen mit der Methode "Oral History". Es entsteht eine Sammlung von "Erinnerige uusm Naturpark".
Aus den geschnittenen Original-Aufnahmen entstehen thematische Audiorundgänge, in denen die Vergangenheit der Dörfer durch Anekdoten und Erinnerungen lebendig wird. Der erste Rundgang im Städtli Neunkirch wird im Sommer 2024 lanciert, weitere Rundgänge sind in Planung.
Informationen unter: naturpark-schaffhausen.ch/zeitzeugen

Im März 2008 reagierten zahlreiche SBB-MitarbeiterInnen auf die Privatisierungspläne der Bundesbahn mit Streik. Das Projekt der Fondazione Pellegrini Canevascini und l'Associazione Treno dei sogni hat einen Archiv-Fonds zum Thema Streik lanciert, zu dem auch 400 Stunden Filmmaterial gehören. In einem zweiten Projektteil wurden 70 Interviews mit Streikenden geführt, die 2013 im Tessiner Staatsarchiv gezeigt worden sind.

Mehr Informationen auf https://www.unil.ch/hist/hac/projets/greve-des-usines-1

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Historischen Seminar der Universität Lausanne und dem Stadtarchiv. Das Oral-History-Projekt sieht vor, Lausanner Stadtbewohner in rund einstündigen Interviews zum Thema Urbanität zu befragen.

Weiter Infos auf https://www.unil.ch/hist/home/menuinst/recherche/poles-de-recherche/histoire-audiovisuelle-du-co/recherches/lausanne-storytellers.html

Der Verein Industrie- und Migrationsgeschichte der Region Basel macht seit 2012 Oral History zum Thema Arbeiten in der Chemischen Industrie in Basel. Der Alltag der Arbeitenden auf allen Stufen von 1945 bis 1996 wird dokumentiert. Es gibt im Moment über 80 Interviews, die z.T. bis zu 8 Stunden dauern und eine grosse Menge an Dokumente, Objekte, Materialien und Archivalien, welche zu erfahren und zu hören sind. Themen sind die Migration, das Arbeiten in verschiedenen Bereichen wie Produktion oder Forschung, der Umgang mit der Umwelt, Arbeitssicherheit und Gesundheit. Am Medienkiosk können Sie Original-Interviewausschnitte hören und audiovisuelle Medien betrachten. Die Arbeit wird 2025 und darüber hinaus weiter geführt.

Seit 2020 gibt es die Ausstellung Arbeitswelt Chemie im Chemiemuseum Basel auf dem ehemaligen Werksgelände Klybeck der Ciba-Geigy. Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch, 14 - 17 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 10 - 17h, Führungen auf dem Werksgelände nach Anfrage.

Kontakt: Nicholas Schaffner, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, +41 78 666 76 23

Weitere Infos auf https://www.imgrb.ch oder https://www.chemiemuseum.ch

Das Oral-History- und Ausstellungsprojekt über Migration umfasst 41 Gespräche mit Menschen, die im Kanton Zürich wohnhaft sind. Sie berichten über ihre ambivalenten Erfahrungen zwischen Zugehörigkeit und Fremdsein. Die Interviews sind über die Website des Projekts als Zusammenschnitte einsehbar. Mehr Informationen unter: https://www.zuercherinnenmachen.ch/

Der politisch unabhängige Verein Journalistory.ch baut bis 2018 ein audiovisuelles Archiv des Schweizer Qualitätsjournalismus auf. Mit der Methode der Oral History werden rund 50 Protagonistinnen und Protagonisten der Schweizer Medien seit 1945 zu ihrem Leben und Wirken befragt. Die Interviews werden auf einer interaktiven Plattform zugänglich gemacht und sollen ein nachhaltiges Gedächtnis des Schweizer Qualitätsjournalismus bilden.

 

Weitere Informationen unter: Journalistory.ch

Der Verein «Lebendige Geschichte(n)» setzt sich aus einer Gruppe von Ethnologen, Historikern, Filmemachern und Schriftstellern zusammen. Der Verein sammelt und dokumentiert Lebensgeschichten von Menschen aus der Schweiz und setzt sich damit zum Ziel, den Erhalt und die Verbreitung des immateriellen Kulturerbes der Schweiz zu fördern.

Weitere Informationen unter der Website lebendige-geschichten.ch

Bis in die 1970er-Jahre verdiente die Hälfte der Thurgauer Bevölkerung ihren Lebensunterhalt in der Industrie. Um die Erinnerungen an den Fabrikalltag zu bewahren, startete das Historische Museum Thurgau 2014 das Oral-History-Projekt «meineindustriegeschichte.ch». Das partizipative Webarchiv beinhaltet Zeitzeugeninterviews, Objekte und Geschichten zur Thurgauer Industrie und macht sie öffentlich zugänglich. Ausschnitte der Erzählungen waren auch Teil der 2018 gezeigten Ausstellung «Schreck & Schraube. Weltindustrie im Thurgau». Die Interviews werden unter sozial-, migrations- und geschlechtergeschichtlichen Aspekten fortgeführt und fortlaufend auf der Website publiziert. 

meineindustriegeschichte.ch

Der deutsche Ingenieur Zuse entwickelte den ersten Computer, welcher in der Schweiz benutzt wurde. Das kleine Oral-History-Projekt von Herbert Bruderer umfasst Gespräche mit drei Zeitzeugen sowie Berichte, die in der Publikation «Konrad Zuse und die Schweiz» greifbar sind. Die Gespräche befinden sich im Museum für Kommunikation in Bern. Mehr Informationen finden Sie hier: http://www.digitalbrainstorming.ch/weblog/2012/04/konrad_zuse_und_die_schweiz_od_1.html

Das Projekt lässt die Geschichte Arosas und des Schanfiggs wiederaufleben mit den Erzählungen von Aroserinnen und Schanfiggern von anno dazumal, als Pferdekutschen noch als Taxis dienten oder die Skicracks auf Holzlatten die Hänge runterbretterten. Die Erinnerungen werden an einer Ausstellung mit alten Fotos und Filmen zu einer faszinierenden und bewegenden Geschichte gemacht. Die Ausstellung wird am 28. Juni 2014 eröffnet, mehr Informationen zu finden auf  www.gr-focus.ch (Passwort zur online-Ausstellung auf Anfrage).

Seite 1 von 2
FaLang translation system by Faboba