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Tiefenpsychologie in Zürich

Tiefenpsychologie in Zürich Emigrantenjugendgruppe um 1940, Schaffhausen, Privatbesitz

Menschen verstehen lernen

Freuds Schriften fanden in Zürich früh Anklang. Mit den Flüchtlingen gelangten ab den 1930er-Jahren erneut tiefenpsychologische Ideen hierher. Als man in den späten 1960er-Jahren vermehrt begann über Gefühle zu sprechen, unbewusste Muster zu erkennen und das eigene Leben selbstbestimmter anzugehen, war dies nicht nur Ausdruck eines politischen Umdenkens, sondern teilweise auch psychologischen Lernens. Man wollte sich von moralischen Kategorien und Autoritäten verabschieden zugunsten neuer Formen von Solidarität und Sinngebung. Wie erinnern sich Psychologinnen, Gewerkschafterinnen, Unternehmer, Lehrer, Journalistinnen und Eltern an die wechselvollen Erfahrungen und die neue Offenheit, die sich abzuzeichnen begann?

Im Frühjahr 2022 beleuchtete eine Ausstellung im Museum Strauhof verschiedene historische Facetten der Tiefenpsychologie in Zürich. Weitere Zeitzeugen zum Thema “Tiefenpsychologie in Zürich“ dürfen sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Stadtrundgänge finden auf Anfrage statt.

Weitere Infos auf: www.entschweigen.ch

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